Der Einfluss von richtigem Training auf das Immunsystem
Das Immunsystem ist so komplex, dass die Wissenschaft immer noch nicht alle Unklarheiten beseitigen konnte. Wie funktioniert das Immunsystem? Warum wird der eine schneller krank als der andere und wieso sterben manche Menschen an einer Grippe während andere mit dem selben Virus nicht einmal merken, dass sie krank sind.
Durch Bewegung gesund bleiben
Auch wenn Vieles rund um das Immunsystem des Menschen immer noch kontrovers diskutiert wird, so ist sich die Wissenschaft in einem Punkt einig: Wer aktiv ist und sich viel bewegt, wird seltener krank. Die Ergebnisse von Vielzahl der Studien deuten darauf hin, dass Training eine positive Wirkung auf das Immunsystem hat. Die Zellzhal der weißen Blutkörperchen erhöht sich nach körperlicher Belastung. Die Freisetzung von Abwehrstoffen (Zytokinen, Prostaglandinen) steigt an und auch andere am Immunsystem beteiligte Systeme, wie Milz und Lyphknoten, werden besser durchblutet und damit in deren Leistung gesteigert.
Für den menschlichen Organismus bedeutet ein adequater überschwelliger Trainingsreiz erstmal Stress. Der menschliche Organismus reagiert auf so einen Stressor mit einer überschießenden Reaktion auch Superkompensation genannt und adaptiert sich sehr schnell, wodurch Leistungsfähigkeit des gesamten Systems gesteigert wird.
Das richtige Training entscheidet
Zu viel Sport, ein zu hoher Belastungsreiz und nicht respektieren der Erholungsphasen können sich allerdings kontraproduktiv auf das Immunsystem auswirken. Die oben beschriebene positive Effekte können ja nur erreicht werden, wenn der Körper einen „positiven Stress“ in Form von adequaten Trainingsreiz erfährt. Bei Krafttrainingseinheiten ist für das Vermeiden vom Übertrainingssyndroms der richtige Einsatz von Pausen zwischen Trainingseinheiten, Ernährung und der Schlaf von großer Bedeutung. Bei Ausdauersportarten ist die richtige Dauer des Trainings in der sogenannten anaeroben Zone sehr wichtig. Zu lange Trainingseinheiten in der anaeroben Zone führen zur Schwächung des Immunsystems. Dabei kommt es zur Freisetzung von Stresshormonen vor allem des Cortisols welche eine antiinflamatorische also antientzündliche Wirkung hat, was zur Schwächung des Immunsystems führt. Möchtest du deinen Immunsystem stärken, so lass dich von einem gut geschultem Trainer (Sportphysiotherapeut, Sportwissenschaftler ode ähnlichen Berufen mit akademischen Abschluss in Trainings- und Fitnessfissenschaften) coachen. Ein guter Trainer wird sich sehr gut mit leistungsphysiologischen Parametern wie Herzratenvariabilität, Sauerstoffsättigung, v2o Max. und Co. auskennen und in der Lage sein, dein Training anhand von objektiven und subjektiven Parametern zu steuern.
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